Verbandsgemeinde Vordereifel tritt Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“ bei!

Das Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt e.V.“ hat mit der Verbandsgemeinde Vordereifel ein
neues Mitglied. Auf Antrag der Grünen Fraktion wurde in der letzten Sitzung des
Verbandsgemeinderates Vordereifel mit sehr hoher Zustimmung (nur 2 Gegenstimmen) der
Beschluss gefasst, die Deklaration „Biologische Vielfalt in Kommunen“ zu unterzeichnen und darüber
hinaus dem Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt e.V.“ beizutreten.
„Auch wenn wir in einer wunderbaren natürlichen Landschaft leben, wissen wir doch wie gefährdet
unsere Natur und vor allem die Artenvielfallt in der Verbandsgemeinde Vordereifel ist. Dies hat der
Verbandsgemeinderat erfreulicherweise mit der Zustimmung zu unserem Antrag auf Beitritt im
„Bündnis Kommunen für biologische Vielfalt“ genau so gesehen,“ so der Fraktionssprecher der
Grünen, Martin Schmitt.

Das Bündnis verfolgt den Zweck, die biologische Vielfalt zu schützen, indem es die Kommunen berät,
bei unterschiedlichsten Maßnahmen, die dem Zwecke des Schutzes und Erhalts biologischer Vielfalt
dienen. Der Maßnahmenkatalog reicht von naturnahen Tourismuskonzepten, welche die regionale
Wertschöpfung und die Einbindung regionaler Erzeuger in den Mittelpunkt stellen, über den Verzicht
auf Glyphosat und die Verwendung heimischer Pflanzen auf kommunalen Flächen, bis hin zu
modernen und zukunftsfähigen baulichen Konzepten.

Ruth Rebell, Fraktionsmitglied der Grünen, ergänzt: „Es freut uns sehr, dass alle Fraktionen, mit
Ausnahme der FDP, die Sinnhaftigkeit und die Notwendigkeit sehen, gemeinsam für mehr
Artenvielfalt in der Vordereifel in nächster Zeit auch entsprechend zu handeln. Denn nur durch Taten
kann das Bündnis seinem Zweck gerecht werden.“

Und da sind wir alle gefragt, allein der Verbandsgemeinde Vordereifel gehören ca. 89 000 m²  Fläche,
die hierfür in Frage kommen. Hier sollte nun nach Ansicht der Grünen geprüft werden, welche
Veränderungen mit dem Ziel für mehr Artenvielfalt umgesetzt werden können.

„Wir wollen nicht mit dem Finger auf die konventionellen Landwirte zeigen, die Insektizide
verwenden, denn es geht in erster Linie darum, dass wir in der VG Lebensraum schaffen, der
wiederum die Nahrung für Insekten bringt und da können wir alle etwas beitrage, auch die
Landwirte mit Blühstreifen an den Feldrändern,“ so Herbert Schmitt, ebenfalls Grünes
Fraktionsmitglied.
Weitere Informationen zum Bündnis finden Sie hier www.kommbio.de