„Mayener Mädche“ – wünsch Dir watt!

Samstag, 7. März Auftakt zum OB-Wahlkampf in der Brückenstraße im Zeichen des Weltfrauentages

OB-Kandidat Wolfgang Treis hat für seinen Wahlkampfauftakt einen ganz besonderen Tag mit einer ebenso besonderen Aktion gewählt.

Der Weltfrauentag, der am 8. März begangen wird, steht für die Gleichberechtigung und die Rechte der Frauen. Für den OB-Kandidaten und die Mayener Grünen Anlass für die Wunschaktion der „Mayener Mädcha“.

Unter dem Motto: Mayener Mädche – wünsch Dir watt! können am Samstag den 07. März von 11 bis 14 Uhr alle Frauen der Region in der Brückenstraße ihre Wünsche zum Weltfrauentag abgeben oder für ihre Lieben zu Hause mitnehmen.

„Neben dem Spaß dieser Aktion ist es mir ein Anliegen, mit den Mayenerinnen ins Gespräch zu kommen. Der Weltfrauentag soll den Fokus auf spezielle Probleme und Themen lenken, die regional aber auch global für Frauen von Bedeutung sind“, so Wolfgang Treis und lädt am Samstag, den 7. März zum Aktionsstand in die Brückenstraße ein.

Dass Wolfgang Treis und die Grünen sich für den Wahlkampfauftakt zum Weltfrauentag genau diesen Platz der Innenstadt ausgewählt haben ist kein Zufall. „Unser historischer Weiberbrunnen am Brückentor erzählt die Geschichte von Mayens tapferen Frauen, die im 17. Jahrhundert die Stadt vor den Franzosen verteidigt haben. Der Brunnen symbolisiert das Mayener Sprichwort: Henne erüm hat Maye jewunne!“, weiß Marika Kohlhaas, Grüne Stadträtin und seit 3 Jahrzehnten Mayener Stadtführerin. Gemeinsam mit seinen Mayener Grünen freut sich Wolfgang Treis auf den Start in den Wahlkampf. „Ich möchte mich unbedingt in einer zweiten Amtszeit als Oberbürgermeister für meine Heimatstadt engagieren. Ich habe noch so viel vor. Viele neue Ideen und Konzepte aber auch die Fortsetzung und Beendigung der begonnenen und geplanten Projekte“, so Treis.

Kommunalpolitik und -verwaltung der Verbandsgemeinde Vordereifel erlebbar machen

Als Angebot eines Informationstages für Schülerinnen und Schüler im weiterführenden Schulbereich der VG.

Dieser Antrag wurde von der Fraktion Bündnis90/DIE GRÜNEN in der letzten VG-Ratssitzung am 11.04.2019 gestellt und auch einstimmig angenommen. Geplant ist ein schulischer Besuchstag vor Ort in der VG-Verwaltung, mit Einblicken in die verschiedenen Verwaltungsbereiche und -tätigkeiten, sowie in Struktur und Vorgänge der politisch geprägten Ratsarbeit, mit möglichen Diskussionen, einem Sitzungsbesuch, o. ä.

Einigkeit herrschte auch über die Notwendigkeit, die komplexen Vorbereitungen eines solchen Besuchstags zu strukturieren: die Einladung durch die Verbandsgemeinde; die Absprachen mit Schuldirektion und Fachlehrern, auch wegen der Terminierung und der Möglichkeit unterrichtlicher Vor- und Nachbereitungen. Weitere Kontaktierungen böten evt. die Mayener weiterführenden Schulen mit ihrem recht hohen Prozentsatz an Schülern aus den VG-Gebiet.

Oft und seit langem bestehen Unkenntnisse und Vorurteile gegenüber Existenz, Struktur und Tätigkeiten der VG-Verwaltung und des Rates – als eigenständiges Konstrukt (seit über 160 Jahren) gegenüber der Stadt Mayen, mit annähernd identischer Größe von Bevölkerung und Rat. Die weit verzweigte Lage der 27 Dörfer bereitet eine ständige Herausforderung für Zusammenhalt, Bildung und Pflege von Gemeinsamkeiten – konkret auch in der Verwaltungsarbeit erlebbar.

Die Jugendlichen – als Erwachsene und Wähler von morgen – sind sehr wohl sozial und und politisch sensibilisierbar, interessiert und zunehmend auch aktiv tätig. Der Besuch und ein evt. eigenes „Nachspielen“ einer Ratssitzung, auch Diskussionen dazu, bieten dabei einen Einblick in politisch-demokratisches Arbeits-, aber auch Lebensverständnis: einen Sachverhalt, ein Thema von verschiedenen, auch politischen Seiten zu analysieren, und ohne Sprach- und

Verhaltensverrohung auszudiskutieren; darüber in Abstimmung einen Konsens zu finden; Niederlagen zu akzeptieren; sich nicht entmutigen zu lassen; weiter an sich und gesteckten, sinnvollen Zielen zu arbeiten, auch im Team.

Das Erleben eines Stücks demokratischer Diskurskultur sowie des beruflichen Arbeitsalltags FÜR die VG und das Heimatdorf bietet so eine Möglichkeit intensiverer Wertschätzung des heimatlichen Umfeldes, überregionaler und -parteilicher Zusammenhänge und eigener Identitätsfindung.

 

Verfasst von Ruth Rebell

Theater mit den Grünen

 

Das Foto zeigt (von  links): die Kandidatinnen und Kandidaten der GRÜNEN für den Mayener Stadtrat Birte Brodam, Tobias Piepke, Marika Kohlhaas, Andreas Tryba, Intendant Daniel Ris, Anne Schnütgen, Natascha Lentes, Michael Sexauer.

 

Theater mit den GRÜNEN

Mayener Grüne im Gespräch mit Intendant Daniel Ris

Im Innenhof der Burg wird schon fleißig gearbeitet. Bühne und Bühnenbild nehmen langsam Gestalt an und in drei Wochen die Proben. Zum Gespräch über die aktuelle Entwicklung der Festspiele aber auch über Kunst- und Kulturförderung in Mayen trafen sich vergangene Woche die GRÜNEN mit Intendant Daniel Ris.

Der neue Spielplan und die Stücke scheinen bereits jetzt bei den Zuschauern gut anzukommen. Es seien bereits über 18.000 Karten verkauft und damit ca. 3000 Karten mehr als zum gleichen Zeitpunkt des vergangenen Jahres freut sich Daniel Ris. Dies sei sicher ein Indiz für eine gute Stückauswahl, die Qualität der Aufführungen der vergangenen Jahre aber auch ein Ergebnis zahlreicher Werbemaßnahmen. „Trotz begrenzter finanzieller Mittel ist es uns gelungen, mit unserer Werbung vielfältig präsent zu sein. Auch eine erstmalige gemeinsame Werbe-Aktion der großartigen Traumpfade zusammen mit den Burgfestspielen hat sicher eine gute Außenwirkung“, so Ris, der in diesem Jahr zweimal eine Literarische Wanderung anbietet.

Gemeinsam diskutierte die Runde über Potenziale und Verbesserungsmöglichkeiten der Burgfestspiele als touristisches Highlight der Eifelstadt. Ein wesentlicher Punkt seien Übernachtungsmöglichkeiten in der Kernstadt. Mit einem besseren Hotelangebot und mehr Kapazität locke man sicher auch Besucher aus einem größeren Einzugsgebiet nach Mayen. So könne aus dem Theaterbesuch ein mehrtägiger Kurzurlaub werden und die Gäste könnten die Gastronomie, den Einzelhandel oder die vielfältigen musealen Angebote Mayens nutzen. Ein Thema, das sicher ein Schwerpunkt der künftigen Ratsarbeit sein muss.

 

Grüne besuchen Altenzentrum St. Johannes

Das Foto zeigt (von  links):  die Kandidatinnen und Kandidaten der GRÜNEN für den Mayener Stadtrat Tobias Piepke, Matthias Kaißling, Anne Schnütgen sowie Volker Schröter, Einrichtungsleitung.

05.04.2019

Kandidaten der GRÜNEN zum Thema: Pflege in Mayen

Grüne besuchen Altenzentrum St. Johannes

Die Stadtratskandidat*innen Anne Schnütgen, Matthias Kaißling und Tobias Piepke besuchten vergangene Woche das Altenzentrum St. Johannes, um sich über die Pflegesituation in Mayen zu informieren. Volker Schröter, Einrichtungsleitung und Sabine Betzing, Pflegedienstleitung nahmen sich viel Zeit für das Gespräch und einen Rundgang durch die Einrichtung. „Es war interessant zu hören, wie  im „Klösterchen“ mit dem Thema Fachkräftemangel in der Pflege umgangen wird“, so Matthias Kaißling.  Die Fachkräfteakquise wird auch in Mayen in den kommenden Jahren zunehmend an Bedeutung gewinnen, gerade auch im Hinblick auf die Vereinheitlichung der Pflegeausbildung. Im Altenzentrum St. Johannes wird auf verschiedenen Wegen versucht, neue Pflegefachkräfte zu gewinnen und selbst auszubilden. So gibt es beispielsweise für langjährige Kolleg*innen in der Pflegeassistenz auch die Möglichkeit über eine weitere Qualifizierung den Abschluss als Altenpfleger*in anzustreben.

Anne Schnütgen hält für die Kommunalpolitik fest, dass es auch weiche Faktoren gebe, die eine Rolle spielen, wenn es darum geht, ob eine Fachkraft eine Arbeitsstelle in der Mayener Innenstadt annimmt. „Es wurde noch einmal deutlich, dass die zum Teil schwierige Parksituation sowohl für Angestellte, als auch für Besucher keine unerhebliche Rolle spielen. Ein weiteres Argument für den Bau einer Hochgarage aus unserer Sicht. Ebenso kann man festhalten, dass die Öffnungszeiten der Mayener Kita mehr sind, als nur ein Angebot zu Kinderbetreuung. Sie entscheiden maßgeblich mit, in welchem zeitlichen Umfang Arbeitnehmer*innen in der Pflege ihren Beruf wieder aufnehmen können.“  Matthias Kaißling weist darauf hin, dass kommunale Handlungsspielräume ausgeschöpft werden sollten: „Um einen Pflegenotstand zu verhindern, sollten Kommunen die steuerbaren Faktoren nutzen“. Tobias Piepke fand insbesondere die Angebote der Tagespflege und die Öffnung der Einrichtung für alle Senior*innen in der Mayener Innenstadt bemerkenswert, denn Pflege sollte aus seiner Sicht bedarfsorientiert sein. „Es ist gut, wenn Pflegebedürftige die Wahl haben, welche Pflegeangebote sie annehmen möchten und dadurch selbstbestimmt im eigenen Wohnumfeld alt werden dürfen.“

Frauen machen Politik

 

Stadtratsliste von Bündnis 90/Die Grünen Mayen

Frauen machen Politik

Kandidatinnen werben zum Weltfrauentag für Gleichberechtigung in Job und Familie – Tabea Rößner am 10. März zu Gast am Wahlkampfstand

Frauen machen Politik
Mit einem starken Frauenteam gehen die Grünen in den Stadtratswahlkampf (v. l.): Judith Wagner, Marika Kohlhaas, Natascha Lentes, Anne Schnütgen, Birte Brodam. Foto: Peter Seydel – B90/Die Grünen Mayen

Mayen. Seit 1911 nutzen Frauen auf der ganzen Welt den 8. März als Plattform, um für Gleichberechtigung einzutreten und gegen die Unterdrückung von Frauen anzukämpfen.

Auch die fünf Kandidatinnen von Bündnis 90/Die Grünen für die Wahl des Mayener Stadtrats appellieren an die Frauen der Region, sich in politischen Parteien und politischen Entscheidungsgremien zu engagieren. Dass Frauen erst seit 100 Jahren wählen dürfen, sei heute kaum mehr vorstellbar. Das Frauenwahlrecht sei ein wichtiger Meilenstein in der Geschlechtergleichstellung, denn wählen heiße, politisch zu handeln.

Die Fraktionsvorsitzende der Mayener Grünen, Natascha Lentes, dankte allen, die sich unermüdlich auf allen gesellschaftlichen Ebenen für die Rechte der Frauen starkmachen. „Es ist noch ein gutes Stück Arbeit, bis gleiche Bezahlung, gleiche Karrierechancen und eine faire Verteilung von Familien- und Pflegearbeit ganz selbstverständlich gesellschaftliche Realität sind“, mahnte Lentes. Zugleich äußerte sie die Sorge, dass Rechtspopulisten zunehmend Stimmung gegen aufgeklärte und moderne Frauenrechte machen. „Sie stellen sicher geglaubte Errungenschaften der Gleichstellungspolitik wieder in Frage“, erklärte Lentes. „Für mich sind Frauenrechte nicht verhandelbar. Da kann es kein Zurück geben.“

Auch Marika Kohlhaas, Stadträtin und ehemalige Beigeordnete der Stadt Mayen, wirbt für Beteiligung von Frauen in den Räten. „Mehr als die halbe Welt besteht aus Frauen. Diese Zahl muss sich auch in allen Entscheidungsgremien abbilden, ob in Politik oder Wirtschaft“, so Kohlhaas. „Ich bin seit 20 Jahren im Mayener Stadtrat – dort waren nie mehr als eine Handvoll Frauen vertreten, das muss sich ändern!“, so die Künstlerin, die in ihrer Geburtsstadt Maribor Betriebswirtschaft und Malerei studiert hat.

Kohlhaas und Lentes kandidieren beide auch als Mayener Vertreterinnen für den Kreistag und hoffen auf Unterstützung aus der Heimatstadt. „Es ist wichtig, dass im Kreistag Menschen sitzen, die parteiunabhängig für Mayen stimmen.“

Beim verkaufsoffenen Sonntag am 10. März laden die Grünen zum Dialog an ihren Wahlkampfstand ein, direkt vor dem „Mayener Mädchen und Jung“. Zu Gast ist an diesem Tag Bundestagsabgeordnete Tabea Rößner. Gemeinsam mit den Mayener Grünen freut sie sich auf konstruktive und interessante Gespräche.

Presseinformation von

Bündnis 90/Die Grünen

Stadtratsfraktion Mayen

Listenaufstellung zur Kommunalwahl im Mai

 

Einladung zur Listenaufstellung der GRÜNEN für den Stadtrat Mayen, Gemeinderäte und Verbandsgemeinderat Vordereifel

 

Am 26.05.2019 findet neben der Europawahl in Rheinland-Pfalz die Kommunalwahl statt. Damit wir auch wieder gut aufgestellt sind, möchten wir unsere Kandidat*innen für den Stadtrat Mayen, den Verbandsgemeinderat und Gemeinderäte in der Vordereifel wählen. Es wäre schön, wenn sich Menschen mit GRÜNER Seele, auch ohne Parteibuch, engagieren möchten. Es sind viele Aufgaben zu übernehmen, zum Beispiel in Ausschüssen. Wir freuen uns auf interessierte Bürger*innen. Bei Informationsbedarf vorab bitte gerne Kontakt aufnehmen: 0171-6553489

 

Wir treffen uns am 17. Januar um 19 Uhr im Restaurant Dalmatija, Stehbachstr. 38, Mayen.

 

Integrationsdialog beim Fußball gelungen

 

Integrationsdialog beim Fußball gelungen – UNBESORGTE Bürger feiern das Leben

Hausen, Freitag, 19.10.2018

Vertreter der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfen von Mayen, der Vordereifel und dem Maifeld, viele interessierte Bürger aus dem Landkreis, Geflüchtete aus unterschiedlichen Herkunftsländern und Kulturkreisen kamen zum Austausch nach Hausen. Fazit: Der Sport führt Menschen zusammen, egal, woher sie kommen, egal, welchen Bildungsstand sie haben. Gemeinsamkeit macht stark, dabei ist es wichtig, Rücksicht zu nehmen und den anderen gegenüber achtsam zu sein.

„Hier hat der DFB mit seinem Integrationsbeauftragten hervorragende Unterstützung geleistet. Wir können viel vom Fußball lernen. Eine Mannschaft besteht aus unterschiedlichen Menschen mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen. Die Trainer stehen vor der Herausforderung, aus diesem Pool mit differenten Nationalitäten und Persönlichkeiten ein Team zu formen, das gemeinsam erfolgreich sein will. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass immer noch viele Menschen aus Kriegs- und Krisengebieten fliehen und bei uns eine neue Heimat suchen, brauchen wir Lösungen. Im Sport gelingt dies bereits“, so Ingrid Bäumler, eine der Initiatoren der Veranstaltung.

Nicole Mercier, die Liedermacherin aus Kalt, eröffnete mit ihrer Musik und lebensbejahende Texten die Veranstaltung. Weitere Gitarrenspieler gesellten sich dazu, circa 50 (überparteiliche) Menschen stimmten in die Lieder ein und kamen ins Gespräch. Für das leibliche Wohl sorgten unter anderem die Wohngruppen der Lebenshilfe Mayen, auch mit ihren geflüchteten Jugendlichen. Einige spielen aktiv beim TuS Hausen und haben bewiesen, dass sie sich an unseren Wertevorstellungen orientieren.

Ab 20 Uhr war Gelegenheit, das Spiel des TuS Hausen gegen den SV Kürrenberg zu schauen.  Dieses stieß bei den jungen Fußballern auf großes Interesse.

Parallel fand in wenigen Metern Entfernung die AfD-Veranstaltung mit Uwe Junge statt. Unsere Botschaft an ihn: Kein Hass, keine Hetze, dann gelingt Integration, wie hier in Mayen.

Foto: Peter Seydel

Verbandsgemeinde Vordereifel tritt Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“ bei!

Das Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt e.V.“ hat mit der Verbandsgemeinde Vordereifel ein
neues Mitglied. Auf Antrag der Grünen Fraktion wurde in der letzten Sitzung des
Verbandsgemeinderates Vordereifel mit sehr hoher Zustimmung (nur 2 Gegenstimmen) der
Beschluss gefasst, die Deklaration „Biologische Vielfalt in Kommunen“ zu unterzeichnen und darüber
hinaus dem Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt e.V.“ beizutreten.
„Auch wenn wir in einer wunderbaren natürlichen Landschaft leben, wissen wir doch wie gefährdet
unsere Natur und vor allem die Artenvielfallt in der Verbandsgemeinde Vordereifel ist. Dies hat der
Verbandsgemeinderat erfreulicherweise mit der Zustimmung zu unserem Antrag auf Beitritt im
„Bündnis Kommunen für biologische Vielfalt“ genau so gesehen,“ so der Fraktionssprecher der
Grünen, Martin Schmitt.

Das Bündnis verfolgt den Zweck, die biologische Vielfalt zu schützen, indem es die Kommunen berät,
bei unterschiedlichsten Maßnahmen, die dem Zwecke des Schutzes und Erhalts biologischer Vielfalt
dienen. Der Maßnahmenkatalog reicht von naturnahen Tourismuskonzepten, welche die regionale
Wertschöpfung und die Einbindung regionaler Erzeuger in den Mittelpunkt stellen, über den Verzicht
auf Glyphosat und die Verwendung heimischer Pflanzen auf kommunalen Flächen, bis hin zu
modernen und zukunftsfähigen baulichen Konzepten.

Ruth Rebell, Fraktionsmitglied der Grünen, ergänzt: „Es freut uns sehr, dass alle Fraktionen, mit
Ausnahme der FDP, die Sinnhaftigkeit und die Notwendigkeit sehen, gemeinsam für mehr
Artenvielfalt in der Vordereifel in nächster Zeit auch entsprechend zu handeln. Denn nur durch Taten
kann das Bündnis seinem Zweck gerecht werden.“

Und da sind wir alle gefragt, allein der Verbandsgemeinde Vordereifel gehören ca. 89 000 m²  Fläche,
die hierfür in Frage kommen. Hier sollte nun nach Ansicht der Grünen geprüft werden, welche
Veränderungen mit dem Ziel für mehr Artenvielfalt umgesetzt werden können.

„Wir wollen nicht mit dem Finger auf die konventionellen Landwirte zeigen, die Insektizide
verwenden, denn es geht in erster Linie darum, dass wir in der VG Lebensraum schaffen, der
wiederum die Nahrung für Insekten bringt und da können wir alle etwas beitrage, auch die
Landwirte mit Blühstreifen an den Feldrändern,“ so Herbert Schmitt, ebenfalls Grünes
Fraktionsmitglied.
Weitere Informationen zum Bündnis finden Sie hier www.kommbio.de

Pressenotiz der Landtagsfraktion

Anlässlich der Veranstaltung in Mayen hat die Landtagsfraktion nachstehende Pressenotiz herausgegeben:

 

 

Pressedienst 78 / 2018

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag Rheinland-Pfalz

4. Juni 2018

Mobilität in Mayen: Wichtige Impulse für die Stärkung von ÖPNV und Rad mitgenommen

Am vergangenen Dienstag hat die GRÜNE Landtagsfraktion in Mayen mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern, Expertinnen und Experten sowie dem Mayener Oberbürgermeister Wolfgang Treis die Zukunft der Mobilität in Stadt und Land diskutiert. Dazu erklärt Dr. Bernhard Braun, Fraktionsvorsitzender:

„Wir freuen uns, dass unser Gesprächsangebot in Mayen auf eine so große Resonanz gestoßen ist. Das allgemeine Interesse sowie die Diskussionsbeiträge haben uns darin bestätigt, dass zur Verbesserung der Mobilität in Stadt und Land Handlungsbedarf besteht. Die Diskussionsrunde mit zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern aus Mayen und Umgebung hat uns für unsere Arbeit wertvolle Hinweise geliefert, an welchen Stellen die Landespolitik noch stärker ansetzen kann und sollte. Wir nehmen die gewonnenen Erkenntnisse gerne mit nach Mainz und werden uns dort für Verbesserungen einsetzen, die auch Mayen und der Region zugutekommen sollen.

An unserer fruchtbaren Diskussion in Mayen wollen wir anknüpfen. Wir wollen in den kommenden Monaten auch in weiteren Landesteilen gemeinsam mit den Menschen erörtern, wie die Mobilität der Zukunft aussehen sollte.“

Jutta Blatzheim-Roegler, verkehrspolitische Sprecherin, ergänzt:

„Die Diskussion in Mayen hat uns erneut gezeigt, dass wir zur Verbesserung der Alltagsmobilität den ÖPNV stärken und das Fahrrad aus dem Hinterhof holen müssen. Das gilt für die Stadt wie für das Land. Trotz des zielstrebigen Ausbaus des ÖPNV mangelt es derzeit insbesondere im ländlichen Raum an barrierefreien Angeboten. Bis das ÖPNV-Konzept Nord, das für den Busverkehr eine große Ausweitung vorsieht, voraussichtlich im Jahr 2021 endgültig umgesetzt ist, sollten Alternativen wie Bürgerbusse geprüft werden.Hierzu gibt es eine finanzielle Förderung durch das Land, entsprechende Gespräche seitens interessierten Kommunen unterstützen wir gerne.

Mit dem im Koalitionsvertrag festgehaltenen Radverkehrs-Entwicklungsplan, den avisierten Radschnellwegen und den erhöhten Mitteln für den Radwegebau hat das Land beim Radverkehr die richtige Richtung eingeschlagen. Die vereinbarten Maßnahmen müssen nun aber auch zeitnah umgesetzt und die verfügbaren Mittel vom Land abgerufen werden. Das Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern machte erneut deutlich, dass eine getrennte Planung der Fahrradinfrastruktur von Land und Kommunen vermeidbare Probleme mit sich bringt. Wenn wir nicht wollen, dass Radwege an Gemeindegrenzen im Nirgendwo enden, müssen wir rasch zu einer institutionalisierten Zusammenarbeit zwischen Land, Kommunen und anderen wichtigen Akteuren kommen. Gerade wegen der höheren Reichweite durch das Aufkommen des E-Bikes ist eine regionale und überregionale Planung aus einem Guss das A und O für eine sichere und komfortable Nutzung des Fahrrads.

Mit der uns wiederholt und nachdrücklich berichteten Lärmbelästigung durch Anreisen zum Nürburgring liegt eine besondere regionale Problemstellung vor, die letztlich nur vor Ort gelöst werden kann. Intensive Geschwindigkeitskontrollen sowie Kontrollen des baulichen Zustands von PKW und Motorrädern halten wir für die wirkungsvollsten Maßnahmen, um dieses Phänomen dauerhaft einzudämmen. Auch hier werden wir uns mit den verantwortlichen Stellen zusammensetzen.

In Vorbereitung der Fraktionsveranstaltung in Mayen hatte Jutta Blatzheim-Roegler die Landesregierung nach der aktuellen Mobilitätssituation in Mayen befragt. Die Antwort der Landesregierung auf ihre Kleine Anfrage finden Sie anbei.

Kleine Anfrage Mayen 6339A Blatzheim-Roegler

1. Mai 2018 – Wandern, Grillen und mehr

1. Mai 2018 – Ankunft

Da zeigte es sich wieder: Gruppenaktivitäten sind lohnenswert.

Unser Kassenwart Herbert Schmitt und seine Frau Heide hatten für uns die Grillhütte in Boos gebucht und den Winterschmutz beseitigt. So ging es morgens schon los mit ‚Aufhübschen‘  der Hütte und Dekorieren der Landschaft mit unserem GRÜNEN Banner.

Herbert Schmitt führte uns über die Booser Felder und Hügel und ließ uns den Turm besteigen. Nach Rückkehr zum Grillplatz war vor Ort schon alles grillbereit. Jeder hatte etwas mitgebracht, einen Salat oder Aufstrich, Kräuterbutter, selbstgebackenes Brot, Kuchen, Getränke.  Nachdem Hunger und Durst gestillt waren, hatten wir noch Gelegenheit zum Austausch, Klönen und Weltretten. OB Wolfgang Treis legte auch Hand an beim Holzhacken und zeigte den Kindern, wie es geht und worauf sie achten müssen, damit sie sich nicht verletzen.

Eines war am Abend klar: Das war ein gelungene Aktion, die wir unbedingt wiederholen müssen.